Herzlich Willkommen
Wir freuen uns, dass Sie sich für unseren Anlass die Tannenfuhr interessieren. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit unseren Brauch auf den folgenden Seiten kennenzulernen.
Programm
Samstag, 17. März 2018
15:00 Uhr – Versteigerung der Hirsmontagstanne
21:00 Uhr – Bar & Pub “Die Tradition lebt”
Montag, 19. März 2018
05:00 Uhr – Morgenstreich, Wattenwil
07:30 Uhr – Start der Fuhr Richtung Forst (ehem. Restaurant Rössli)
08:30 Uhr – 1. offizieller Halt, Fam. Wenger (ehem. Käserei Forst)
inoffizieller Halt, Fam Hadorn (ehem. Restaurant Tell)
10:15 Uhr – 2. offizieller Halt, Restaurant Gryzzlibär
11:45 Uhr – 3 offizieller Halt, Fam Oberli (ehem. Restaurant Kärselen)
inoffizieller Halt, Fam. Wittwer (Reckenbühl, Blumenstein)
14:30 Uhr – 4. offizieller Halt, Fam. Zimmermann (Restaurant Bären)
15:15 Uhr – 5. offizieller Halt, Bistro Wattenwil (ehem. Restaurant Bad)
16:15 Uhr – 6. offizieller Halt, Restaurant Traube
inoffizieller Halt, Der Laden / Landtaxi (ehem. Konsum)
18:00 Uhr – 7. offizieller Halt, Dorfgade (Chefeli, Wattenwil)
19:00 Uhr – Ende des Umzuges, Schulhaus Hagen
21:00 Uhr – öffentlicher Tanz, Schulhaus Hagen
Route: route.tannenfuhr.ch
Tannenspruch 2008
So, o dises Mau heimers wider la rattere u a schöni Tanne chönne ergattere. Di schönschti isch es, wo im Burgerwaud isch gstanne. Lueget liebi Lüt üsi Hirsmäntigstanne! Lang het si bruucht um a so uszgseh, bi Wind u Räge u vilem Schnee. Aber nume ke Angscht, dert wo die Tanne isch gsi, pflanze mir natürlich wider es jungs Tanndli i. Wär weis, vilicht wird o Äs eis usgsuecht aus Hirsmäntigstanne, zum Bruuchtum vo de ledige Wattewiler-Manne. Der Tannenspruch 2018 wird an der Versteigerung am 17. März präsentiert.
Figuren
Hauptperson ist immer noch ein „Pfarrer“. Ihm wird auch vom Anführer in Montur und mit Trompete Respekt gezollt. Wenn der Zug hält, steigt der „Pfarrer“ auf den Stamm und verliest den Hirsmontagsbrief: peinliche Geschichten, die sich im Dorf zugetragen haben, werden schonungslos ans Licht gezogen. Allerdings begnügt sich der „Pfarrer“ mit Anspielungen und dorfintern üblichen Zunamen der Betroffenen, so dass auswärtige Besucher „verständnislos“ bleiben.
Schon vor über hundert Jahren durfte bei närrischem Treiben im Kanton Bern der zottige Bär nicht fehlen. Viele vermummte Gestalten schwärmen überall umher, es sind immer und auch anderswo dieselben: der über und über mit Hobelspäne besäter “Hobelspähndler”, das “Mieschmanndli”, das “Tannemanndli”, der Bäcker, das “Jasschartemanndli” oder “Spilchärtler”, das Brautpaar, Vagabunden, HD Läppli, „Blätzlimaa“, Helvetia, das „Söiplaateremanndli“, das sich mit Schweinsblasen Respekt verschafft, Jungesellen in Frack und Zylinder, das “Hingerefür-Froueli”, dessen Gesicht rückwärts blickt, der “Huttemaa”, den eine alte, bucklige Frau in einer Hutte zu tragen scheint, Feuerwehrmänner, die mit einer alten Feuerwehrspritze Zuschauer bespritzen, der “Schyterschäri”, einem schwer zu beschreibenden scherenartigen Gerät, das schnell hervorschiesst und in verschiedene Waden kneift, der Wunderdoktor, der schauerliche Operationen durchführt und die Hure. Häufig tritt auch ein Teufel als Gegenfigur zum Pfarrer auf. Auch Die Kaminfeger und Bäcker, welche mit Wonne die Gesichter überraschter Zuschauer verschmieren beziehungsweise pudern gehören dazu. Der Phantasie sind und waren niemals Grenzen gesetzt, wobei man stets versucht die traditionellen Figuren zu erhalten, die auf das 18. Jahrhundert zurückzuführen sind.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Link Tannenfuhr.